Hessen hat ein in Europa einmaliges Potential für die Erforschung von Megasynthasen und der Nutzung von Megasynthasen zur Herstellung relevanter Produkte. Seit Jahren arbeiten die Wissenschaftler des Forschungsschwerpunkts MegaSyn am Megasynthasen (Prof. Helge Bode, Prof. Lars-Oliver Essen, Dr. Tobias Erb, Prof. Martin Grininger), betreiben die strukturelle Charakterisierung von solch komplexen Proteinen mit modernsten strukturbiologischen und rechengestützten Methoden (Prof. Achilleas Frangakis, Prof. Gerhard Hummer, Prof. Werner Kühlbrandt, Prof. Nina Morgner, Dr. Janet Vonck) und verfolgen die biotechnologische Herstellung von pharmazeutisch und technologisch relevanten Molekülen (Prof. Eckhard Boles, Prof. Peter Czermak). MegaSyn nutzt in idealer Weise das vorhandene Forschungsprofil in Hessen, um diese Gruppen zu einem weithin sichtbaren neuen Schwerpunkt zusammenzuführen. Die Initiative wird vom Forschungsstandort Frankfurt aus koordiniert, der sehr stark auf allen drei Gebieten vertreten ist. Ausgewiesene und ausgezeichnete Experten an weiteren Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen in ganz Hessen verstärken den Verbund gezielt. Ziel von MegaSyn ist die Nutzung der genannten hessischen Expertisen in synergistischer Weise, so dass es zu einer nachhaltigen Stärkung der lokalen Forschung und Wirtschaft kommt und sich Hessen als Zentrum für die Erforschung und Anwendung der Megasynthasen etabliert.
Deutschlandweit gibt es keine vergleichbare Initiative auf dem Gebiet der Erforschung der Megasynthasen. Durch MegaSyn besteht deshalb die einmalige Chance in Hessen ein einzigartiges Zentrum für die Erforschung und gezielte Anwendung von Megasynthasen zu etablieren, das Impulse für die lokal angesiedelte bzw. globale Wirkstoffforschung liefern kann.
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