De novo production of aromatic m-cresol in Saccharomyces cerevisiae mediated by heterologous polyketide synthases combined with a 6-methylsalicylic acid decarboxylase. See publication for more information.

m-Cresol ist eine wertvolle chemische Verbindung, die vielfach Verwendung findet. Beispielsweise ist m-Cresol ein medizinischer Hilfsstoff und eine wichtige Plattformchemikalie wie z.b. für die Synthese von Menthol, dem Pfefferminzaroma. Derzeit wird diese Verbindung hauptsächlich auf chemischem Wege aus fossilen Rohstoffen synthetisiert. Im Rahmen eines MegaSyn-Forschungsprojekts haben Julia Hitschler und Prof. Eckhard Boles von der Goethe Universität Frankfurt zum ersten Mal m-Cresol biotechnologisch mit Hilfe von Bäckerhefe hergestellt. Der Biosyntheseweg basiert auf der Decarboxylierung der 6-Methylsalicylsäure (6-MSA), die mittels des Multienzyms “Iterative Polyketidsynthase” in Hefe produziert wurde. Über dieses Synthesekonzept sollen nun weitere technologisch wichtige Verbindungen hergestellt werden.

„Wir nutzen Fragmente natürlicher NRPS-Systeme aus Bakterien als Bausteine, die wir über von uns identifizierte Schnittstellen neu zusammenfügen“, erläutern Andreas Tietze und Janik Kranz den Forschungsansatz, den beide mitentwickelt haben.
„Dank des LOEWE Schwerpunkts MegaSyn und des LOEWE Zentrums Translationale Biodiversitätsgenomik (TBG) hatten wir die notwenige personelle und finanzielle Unterstützung und konnten uns ganz auf das Projekt konzentrieren“.
Publication: Modification and de novo design of non-ribosomal peptide synthetases (NRPS) using specific assembly points within condensation domains

Biosynthese des in Bakterien sehr weit verbreiteten gelben Arylpolyen-Schutzpigmente aus einfachen Vorstufen.

„Arylpolyene erfüllen ähnliche anti-oxidative Eigenschaften wie Carotinoide, werden aber komplett anders hergestellt“, erläutert Gina Grammbitter, die dieses System im Rahmen ihrer Doktorarbeit untersucht hat. „Ihre Biosynthese ähnelt stark der Bildung von Fettsäuren, weist aber auch Unterschiede dazu auf“, ergänzt Nina Morgner. „Zusammen mit der Arbeitsgruppe von Michael Groll konnten wir ungewöhnliche Komplexe der beteiligten Proteine identifizieren und ihre Struktur bestimmen“. Publication: An Uncommon Type II PKS Catalyzes Biosynthesis of Aryl Polyene Pigments

Bildtext: Beispiele des Phenazin Cocktails, der von dem Bakterium Xenorhabdus szentirmaii produziert wird. Phenazine sind nicht nur biologisch aktiv, sondern weisen auch die hier gezeigten Farben auf.

Nature Chemical Biology 15, pages 331–339 (2019) Dual phenazine gene clusters enable diversification during biosynthesis

This paper describes the challenges owing to the air-water interface during specimen preparation and methods to prevent it.

High cell density cultivation of Δgor/ΔtrxB E. coli in a chemically defined minimal medium with an enhanced iron concentration. Link to paper.

Paper submitted on collaborative MegaSyn project between the labs of Gerhard Hummer and Martin Grininger through bioRxiv.

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für terrestrische Mikrobiologie wird für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der „Künstlichen Photosynthese“ geehrt. Link

De novo design and engineering of non-ribosomal peptide synthetases: Nature Chemistry publication

Thema Biowissenschaften: Aktuelle Nachrichten aus Wissenschaft, Lehre und Gesellschaft..

The meeting was held at Schlosshotel Mespelbrunn with a guest lecture by Prof. Dr. Markus Nett, TU Dortmund.

Nature Chemical Biology cover publication about fatty acid synthase engineering! See publications for more information.

See also comment by Timm Maier in Nature News and Views.

MegaSyn kick-off meeting in Bad Homburg. Still we have to focus on administrative issues, but research projects have started and will soon deliver interesting data!

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